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14. Tangermünder Elbdeichmarathon
21. April 2024

Laufsport Interview mit Patrick Kaczynski / Sieger beim 11. Tangermünder Elbdeichmarathon Patrick Kaczynski aus Hamburg hat am Sonntag die Königsdisziplin beim 11. Tangermünder Elbdeichmarathon in 2:49 Stunden gewonnen. Unmittelbar nach Zielankunft unterhielt sich Volksstimme-Sportredakteur Frank Kowar mit dem 27-Jährigen.

Volksstimme: Herzlichen Glückwunsch zu diesem Erfolg. Wie viel Marathons sind Sie bisher gelaufen.

Patrick Kaczynski: Ich bin hier in Tangermünde meinen insgesamt 46. Marathon gelaufen. In diesem Jahr ist es mein zweiter gewesen, der erste Marathon war in Springe. Das war genau das Gegenteil zu Tangermünde. Da lagen noch 20 Zentimeter Schnee und es waren minus fünf Grad sowie starker Ostwind. Da bin ich in 3,12 Stunden ins Ziel gelaufen. Man sieht, dass es mir heute besser erging.

Sie sind das erste Mal beim Elbdeichmarathon in Tangermünde. Wie sind Sie gerade auf diesen Lauf gekommen?

Ich habe den Startplatz ohne Quatsch auf Facebook gewonnen. Sowohl den Startplatz und jetzt auch den Lauf gewonnen zu haben, das ist natürlich doppelt schön.

Sie sind hier in der Läuferszene unbekannt. Haben Sie Läufer gekannt, die hier gestartet sind.

Nein, nur aus den Ergebnislisten. Die habe ich mir angeschaut.

Jens Santruschek war eigentlich Favorit für den Marathonsieg.

Den haben ich bei Kilometer 24 aussteigen sehen, da habe ich meine Chance gewittert.

Wie war die Strecke?

Es waren lange Abschnitte, die eintönig sind. Sie waren aber dennoch schön. Beim Elbdeich die Löwenzahnblüte gesehen zu haben, das habe ich genossen. Das war wirklich sehr schön.

Sind Sie ein echter Hamburger?

Ich komme ursprünglich aus der Ecke von Osnabrück, arbeite und wohne aber jetzt in Hamburg.

Was sind die nächsten Pläne?

Kurzfristig der Wings for Life World Run in Wien in zwei Wochen. Ich hoffe, das wird auch ein schöner Städtetrip mit meiner Freundin.

Und was ist mit dem Hamburg-Marathon Ende April in ihre Heimatstadt?

Der liegt genau zwischen Tangermünde und Wien. Für den Elbdeichmarathon lasse ich ihn sausen. Den Hamburg-Marathon verschiebe ich dann auf das nächste Jahr.

Sind Sie hier in Tangermünde schon einen Tag vorher angereist?

Nein, ich bin heute früh aus Hamburg um 6 Uhr mit dem Auto losgefahren.

Hatte Sie schon im Vorfeld etwas von der Stadt Tangermünde gehört?

Wenn ich ehrlich bin, noch nie. Ich bin bisher noch nicht einmal in der Nähe von Tangermünde gewesen. Ich habe aber vieles schönes von der Stadt im Internet gelesen, so dass ich mir die Altstadt noch anschauen werde. Sollte ich noch einmal hier starten, werde ich es dann mit einer Übernachtung verknüpfen.

Über den Tangermünder Elbdeichmarathon wird gesagt, er ist klein, aber fein. Empfinden Sie das auch so?

Das kann ich definitiv unterstreichen. Gerade der Marathon ist überschaubar, aber die Halbmarathonis und die 10-Kilometer-Läufer machen es hier schon nicht mehr so klein, aber die gesamte Veranstaltung ist immer noch fein.

Viele Läufer schimpfen über den Wind auf dem Elbdeich. Wie haben Sie ihn empfunden?

Ich habe den Wind wertgeschätzt, es war ein kühlender Wind. Ich bin lieber gegen als mit dem Wind gelaufen.

Letzte Frage, wann starten Sie wieder in Tangermünde?

Ich bin ehrlich, die nächsten zwei, drei Jahre werde ich nicht hier erscheinen. Ich laufe die Marathons lieber einmal. Ich schließe aber nicht aus, zu irgendeinem Jubiläum wieder hierher zu kommen.



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